Verwendung von Softvision Explorer zum Verwalten eines Call Shop
Für die Verwendung von Softvision Explorer zur Verwaltung eines Call Shop braucht nur das Modul Explorer Manager installiert zu werden, indem man beim Setup den Punkt "Installation der Administratorarbeitsplätze" auswählt. Die Installation muss auf einem als Server geeigneten Computer erfolgen, der zur Verwaltung der Benutzer, zur Aktivierung der Arbeitsplätze usw. verwendet wird.
Der Server und die SIP-Telefone werden an den Modemrouter, der die Internetverbindung liefert, folgend angeschlossen:
Hardwarekonfiguration des Servers
Die Netzkarte des Servers muss auf folgende Weise mit einer fixen IP eingestellt werden:
- IP-Adresse: 192.168.0.2
- Subnetzmaske: 255.255.255.0
- voreingestelltes Gateway: 192.168.0.1 (Adresse des ADSL-Modemrouters)
- DNS: Adressen der DNS-Server Ihres Internetproviders
Für die IP-Adresse dieser Karte wurde 192.168.0.2 nur als Beispiel angegeben. Diese Adresse kann geändert werden, um sie an Ihre Netzkonfiguration anzupassen.
Konfiguration der SIP-Telefone
Jedem an das Netz angeschlossenen SIP-Telefon wird eine andere statische IP-Adresse zugewiesen. Wenn man das obenstehende Beispiel nimmt, muss die Netzkonfiguration von Telefon Nr. 1 beispielsweise folgend sein:
- IP-Adresse: 192.168.0.51
- Subnetzmaske: 255.255.255.0
- voreingestelltes Gateway: 192.168.0.1
- DNS: Adressen der DNS-Server des eigenen Internetproviders
Für die auf das erste folgenden Telefone können zum Beispiel die IP-Adressen 192.168.0.52, 192.168.0.53, 192.168.0.54 usw. verwendet werden.
Der nächste Schritt ist, das SIP-Konto des Telefons so zu konfigurieren, dass es Bezug auf unseren Server nimmt, auf dem Softvision Explorer installiert ist.
Folgende Parameter sind einzustellen:
- SIP Server: 192.168.0.2
- Outbound Proxy (wenn vorhanden): 192.168.0.2
- SIP Benutzer-ID: 12345
- Authentifizierungs-Passwort: 12345- Displayname: Telefon Nr1 (fakultativ)
Die für die Benutzer-ID und das Authentifizierungspasswort verwendeten Werte (12345) sind die voreingestellten, die vom Programm benutzt werden. Diese Werte können geändert werden, indem man auf den Abschnitt VoIP der Funktion Präferenzen zugreift.
Zum Schluss einige überlegungen zur Auswahl des Codec, der zur Audiokomprimierung der Telefonanrufe zu verwenden ist: wenn man eine normale ADSL-Leitung hat, muss man den Bandverbrauch jedes Telefonats gebührend berücksichtigen. Nachstehend finden Sie eine Tabelle mit dem Bandverbrauch der gängigsten Codecs:
Codec |
Band Kb/s |
G.711
|
80 |
G.726-32
|
48 |
G.729A
|
24 |
G.723.1
|
17 |
GSM
|
27 |
iLBC
|
27 |
Wenn man zum Beispiel den Codec G.726-32 benutzen will, der einen Bandverbrauch von 48 Kb/s hat, und Ihre ADSL beim Hochladen ein garantiertes Mindestband von 256 Kb/s hat, können wir maximal 5 Telefonate gleichzeitig durchführen (256 / 48 = 5,3).
Die Telefonate können nicht nur von SIP-Telefonen aus durchgeführt werden, sondern auch von Computern aus, die mit einer VoIP-Telefoniesoftware ausgestattet sind. Ein sehr gutes Programm, das ein SIP-Telefon simulieren kann, ist X-Lite, das auf der Adresse http://www.counterpath.com/x-lite.html heruntergeladen werden kann.
Die SIP-Konfiguration dieser Software ist vollkommen gleich wie die, welche Sie oben gesehen haben, für die Netzeinstellungen reicht es dagegen, die Netzkarte des PC mit den Werten zu konfigurieren, die Sie oben für die Konfiguration des Telefonnetzes gesehen haben.
Siehe auch: Installation für Cybercafés, Installation für Hotspot, Installation für Call Shop
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